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Gregor Schneider
scheiß e-mails

September 13 - October 6, 2012

Opening: September 11, 6 - 10 pm

Future Gallery is proud to present scheiß e-mails, a two-part solo exhibition by Gregor Schneider. The exhibition is an artistic response to the two unrealized projects It's All Rheydt in Kassel and CUBE Berlin featuring two new bodies of work; a set of painted emails and the first in a series of augmented reality apps.

The paintings entitled scheiß e-mails are a response to Schneider's unrealized project It's All Rheydt in Kassel. Set to open coinciding with dOCUMENTA 13, the exhibition was cancelled by the evangelical state church of Hessen, the initial host of the project, due to increasing pressure from the documenta team. There has been much controversy as to why the project was cancelled. Schneider himself has engaged in public protest against this decision. The correspondence between the documenta team and the church, disclosing amongst other things, legal threats and ultimatums made by the documenta team, was handed over to him. Schneider has decided to retreat back into his art and use the very documents that prevented him from actualizing his project, in Kassel as well as his internationally planned CUBE project, as the material for new works. The e-mails have been transformed into large scale paintings on canvas. In total there are eight canvases with the dimensions of 118.9 x 168.2 cm. The size is a result of a factor 5 proportional enlargement from the original DIN A4 size. On the canvases is the text of the e-mails painted in excrement with special technique (Gregor Schneider says it is “Curator’s shit”).

In addition to this new series of paintings, Schneider is releasing an augmented reality app for smart phones. His previously censored project CUBE Berlin is now being realized as an augmented reality (AR) structure precisely positioned in the courtyard of the Hamburger Bahnhof where the cube in 2006 was intended to stand. Visitors can experience the black cube via an app available for download. Using this app one is able to see through the screen of the mobile device a superimposed version of the 14 x 13 x 13 meter Cube standing in front of the museum building. The cube is simultaneously absent and present. Although the work is not being accomplished in its originally intended form, the idea is still manifest. The Cube has been a highly controversial piece due to its political and religious nature. Despite invitations from curators to realize the project internationally it has been cancelled more than ten times, only being physically constructed once in 2007 in Hamburg as part of a an exhibition, Homage to Malevich.

AR CUBE Berlin is the first of a series of Cube interventions which will take place around the world. Gregor Schneider along with curator Michael Ruiz have preliminary plans to realize the (AR CUBE) in every location where the Cube was intended to be built. The next AR CUBE will be realized in St. Mark's square in Venice during the 2013 biennale.

Artist’s website: http://www.gregor-schneider.de

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Gregor Schneider
scheiß e-mails

13. September bis 6. Oktober 2012

Vernissage: 11. September 2012, 18 bis 22 Uhr

Future Gallery präsentiert “scheiß e-mails”, eine zweiteilige Einzelausstellung von Gregor Schneider. Die Ausstellung ist eine künstlerische Reaktion auf zwei bisher unrealisierte Projekte, It’s All Rheydt in Kassel sowie CUBE Berlin, und besteht aus zwei neuen Arbeiten: einer Reihe von Malereien und der ersten in einer Reihe von Augmented-Reality-Apps.

Die Malereien mit dem Titel “scheiß e-mails” sind eine direkte künstlerische Antwort auf Schneiders unrealsiertes Projekt It’s All Rheydt, welches zeitgleich mit der dOCUMENTA 13 in Kassel eröffnen sollte. Die Evangelische Landeskirche, die das Projekt initiiert und organisiert hatte, sah sich jedoch gezwungen, die Ausstellung kurzfristig abzusagen, da seitens des documenta-Teams verstärkt Druck aufgebaut worden war. Es folgte eine öffentliche Kontroverse über die Umstände, die zur Absage führten. Gregor Schneider selbst hat sich in den öffentlichen Diskussionen gegen das Vorgehen des documenta-Teams gestellt. Die Korrespondenz zwischen der Kirche und dem documenta-Team, welche auch Ultimaten und die Androhung rechtlicher Schritte beinhaltet, wurde dem Künstler nachträglich von der Kirche ausgehändigt. Schneider entschied daraufhin, sich in künstlerischer Art und Weise mit den Vorgängen auseinanderzusetzen und diejenigen nicht veröffentlichten E-mails, welche ihn an der Realisierung seines Projekts hinderten, als Ausgangspunkt für neue Arbeiten zu verwenden. In der Ausstellung werden eine Reihe von großformatigen Malereien dieser E-mails auf Leinwand gezeigt. Insgesamt entstanden acht Leinwände 118,9 x 168,2 cm für diese Ausstellung. Die Maße ergeben sich aus fünffach proportional vergrößerten DIN A4 E-mails. Mithilfe von Schablonen wurde der Text der E-mails mit Scheiße (Gregor Schneider sagt “Kuratoren-Scheiße”) aufgetragen.

Neben den Malereien veröffentlicht Schneider eine Augmented-Reality-App für Smartphones. Sein bis dato zensiertes Projekt CUBE Berlin wird nun realisiert als eine Augmented-Reality-Struktur (AR) an exakt der Stelle im Vorhof des Hamburger Bahnhof, an der der Cube 2006 hätte stehen sollen. Besucher können den schwarzen Kubus dort sehen, wenn Sie sie zuvor die kostenlose Anwendung installiert haben und über eine Internetverbindung verfügen. Mit Hilfe dieser App sieht der/die Besucher/in auf dem Bildschirm des Telefons eine “überlagerte” Version des 14 x 13 x 13 Meter großen Cube vor dem Museum. Der Cube ist gleichzeitig anwesend und abwesend. Auch wenn das Werk nicht in seiner ursprünglich vorgesehenen Form vollendet wurde, so ist die Idee immer noch manifest. Aufgrund seiner politischen und religiösen Konnotationen wurde das Wer stets sehr kontrovers diskutiert. Obwohl Schneider von Kuratoren weltweit eingeladen wurde den Cube zu errichten, scheiterten insgesamt 10 dieser Kuratoren bei dessen Realisierung, ohne dies jedoch öffentlich zu machen. Das Projekt wurde schlussendlich bereits mehr als zehn Mal abgesagt und nur einmal, nämlich in Hamburg im Jahr 2007 anlässlich einer Ausstellung zu Kasimir Malewitsch, vollendet. Das Werk wurde wiederholt verhindert aus politischen Kalkül, aufgrund der Interpretation der jeweiligen Verantwortlichen im Hinblick auf eine möglich Wirkung des Werkes auf die Öffentlichkeit.

AR CUBE Berlin ist die erste in einer Reihe von Cube-Interventionen, welche auf der ganzen Welt stattfinden soll. Gregor Schneider und Kurator Michael Ruiz planen, den AR CUBE an genau jenen Orten zu realisieren, an denen das Werk geplant war, dann jedoch abgesagt wurde. Der nächste AR CUBE wird während der Biennale 2013 auf dem Markusplatz in Venedig zu sehen sein.

Website des Künstlers: http://www.gregor-schneider.de

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